Erst neulich las ich diesen Blogeintrag bei Sandra von Junikate Puppen zum Thema „Puppografie„. Und nicht erst dann habe ich mir überlegt, endlich mal mein Wissen in Sachen Fotografie zu vertiefen. Klar, ich habe eine gute Kamera und mach nicht erst seit gestern Fotos damit. Trotzdem ist es ein ganz anderes Unterfangen, versucht man einigermaßen professionelle Fotos z.B. für den eigenen Dawanda Shop zu schießen. Hat man genug Geduld und etwas Glück, ist schon ein gutes Bild dabei. Auf Dauer aber wollte ich gern mehr Wissen zur Fotografie sammeln und damit gezielter Einfluss auf meine Ergebnisse nehmen.
Pupen- & Produkt- Fotografie
Also begann ich mit der Recherche zum Thema (Puppen- & Produkt -) Fotografie für Anfänger…:
Es gibt natürlich eine Reihe guter Bücher zu dem Thema.
Jüngst gelesen habe ich selbst z.B.
„The Busy Girl’s Guide to Digital Photography: A Really Useful Introduction to Taking Great Photos“ von Lorna Yabsley
und dann noch
„Crafter’s Guide to Taking Great Photos“ von Heidi Adnum:
Ersteres geht mehr auf die technischen Feinheiten und Kamerabedienung allgemein ein, es werden viele Grundbegriffe geklärt und Eigenheiten von Kameras besprochen.
Letzteres hingegen zeigt anhand ganz konkreter Beispiel (unter anderem auch im Kapitel Dolls & Toys) mit vielen Bildern und Ideen, die Möglichkeiten der kreativen Produktfotografie auf. Zudem ist ein ganzes Kapitel nur der Nachbearbeitung der geschossenen Fotos mit entsprechenden Fotoprogrammen gewidmet.
Aber wenn man nun nach der Lektüre diverser Fachliteratur doch noch tiefer in die Thematik einsteigen will und vielleicht sogar Spass an diesem neuen Nebenhobby gefunden hat, lohnt es sich allemal einen Kurs zu machen.
Noch erschwinglich und lokal ist da ein Kurs an der örtlichen Volkshochschule, falls diese gerade einen Fotografiekurs anbietet. Oftmals bieten auch kleinere Fotoläden Workshops und Kurse an.
Diese werden sich dann zwar nicht speziell auf Produktfotografie beziehen, es lohnt sich aber trotzdem zum Einstieg, vor allem um die Grundbegriffe und Funktionen der eigenen Kamera kennenzulernen und so aus dem Automatik- in den manuellen Modus zu wechseln.
Möchte man sich nun aber mehr auf die Produktfotografie spezialisieren, so gibt es vor allem online so einige Infos und Kurse dazu.
Bei Craftsy gibt es beispielsweise eine Menge (englischer) Online Classes und zwar nicht nur zum Thema Fotografie sondern auch für ambitionierte Hobby- Köche und Bäcker, genauso auch zum Thema Stricken und Nähen, uvm….
Empfehlen kann ich an dieser Stelle den Kurs von Caro Sheridan „Shoot It: Product Photography Class„, den ich selbst schon belegt habe. Daher kann ich diesen auch gerne weiterempfehlen. Auch wenn man denkt man macht doch schon ganz gute Bilder, so gibt es immer noch etwas zu verbessern und dazu zu lernen. Der Kurs ist zudem nicht zu technisch oder langatmig und damit ein guter Einstieg in die ganze Thematik.
Auch der Kurs „Product Photography at Home“ von Jessica Marquez behandelt das Thema wie man Produktfotografie einfach aber effektvoll zu Hause umzusetzen kann und dürfte damit ebenso interessant sein.
Im Moment gibt es übrigens 50% Angebote auf die Kurse, also sollte man auch hier schnell sein, wenn man einen solchen belegen möchte:
Nicht vergessen sollte man, wenn man schon bei Video Kursen ist, auch mal bei You Tube nach entsprechenden Tutorials zu suchen. Diese sind zwar nicht so ausführlich wie oben genannter Online Kurs, bieten aber auch schon einen Einblick in die schier endlosen kreativen Möglichkeiten der Produktfotografie.
Auch interessant könnten in diesem Zusammenhang dieser Blogpost von Svenja sein, in dem sie erklärt, wie man interessante Fotohintergründe selbst erstellt. Hier gibt es noch mehr Tipps für gute DIY Fotos.
Und ebenfalls hilfreich, dieser Artikel von Etsy zum Thema Produktfotografie.
Auch das Equipment ist nicht ganz ohne Bedeutung. Natürlich sind die Kameras der neuesten Smartphonegeneration schon ziemlich gut und man kann vor allem mit Hilfe von Apps auch damit bereits beeindruckend gute Fotos machen.
Aber wenn man Spass an der Fotografie hat und wirklich professionelle Bilder machen möchte, so kommt man wohl nicht drum herum, sich irgendwann eine digitale Spiegelreflex Kamera zu zulegen. Ich selbst nutze schon lange meine geliebte Canon EOS 600D zum knipsen.
Aber es gibt auch von anderen Herstellern vergleichbar gute Kameras im ähnlichen Preissegment. Führend sind wohl zur Zeit aber eben Canon und Nikon. Welche der beiden Marken man bevorzugt, ist wohl eher Geschmacks- und Gewohnheitssache. Wirklich große Unterschiede gibt es zwischen vergleichbaren Modellen der Firmen wohl nicht.
Welchen Weg man auch wählt, man sollte vor allem immer Spass an dem haben was man tut.
Gerade die digitale Fotografie bedeutet zu Beginn viel Ausprobieren und Learning by Doing – immerhin kann man so viele Bilder schiessen, wie man mag und dann nicht gut gelungene Fotos jederzeit einfach wieder löschen….
Also – an die Knipser, …fertig,… los!
*Beitrag enthält Affiliate Links.

Sehr schöner Artikel und super Produkte die man hier findet. Weiter so :-)
Wie immer toll geschrieben und super informativ! Werde mir direkt mal eines der Bücher bestellen. Danke für die vielen hilfreichen Tipps .
Liebe Grüße
Nikola
Hallo und Danke schön. Ich freue mich, wenn der Artikel hilfreich war und gefallen hat. ;)
Lieben Gruss
Nat